Produktionszeitraum:
Zylinder:
Hubraum:
Gemischaufbereitung:
PS bei U/min:
Gewicht:
Höchstgeschwindigkeit:
1962 bis 1969
6 in Reihe
2.584 ccm
2 Registervergaser
130 / 5.900
1.480 kg
175 km/h
1962 bis 1968
6 in Reihe
2.584 ccm
3 horizontal Doppelvergaser
145 / 5.900
1.380 kg
200 km/h
So einfach kann man das in der italienischen Sprache durch anhängen einer Silbe ausdrücken. Das gleiche kennt man ja schon aus der Verkleinerungssilbe bei der Alfetta und Giulietta. Alfone wurden die großen Brüder der Giulietta und Giulia aus jener Zeit genannt.
1962 wurde in Genf die runderneuerte Modellpalette der Alfone unter dem Namen 2600 oder intern als Serie 106 präsentiert. Endlich kam hier der bereits 1955 geplante Reihensechszylinder-Motor zum Einsatz. Laut Werksangaben erreichten die sportlichen Modelle damit die magischen 200 km/h.
Das viersitzige Coupe kann als echter Gran Turismo bezeichnet werden: elegant im äußeren Erscheinungsbild als auch im ledergepolsterten Interieur – mit Zubehör wie elektrischen Fensterhebern und die durch einen zusätzlichen Ventilator belüftete Heckscheibe verkörperte er die mit der Serie 106 angestrebte Oberklasse am besten. Der Fahrgastraum schließlich war mit großen Fensterflächen ausgestattet und unterstrich damit die Leichtigkeit dieses Entwurfs.
Die in italienischer Sprache „Berlina“ genannte Limousine wurde seinerzeit von Fachjournalisten wie folgt beschrieben: Kein vergleichbarer viertüriger Wagen lässt sich mit derart großem Vergnügen und derartiger Sicherheit in schärfstem Tempo auf gemischten Strecken fahren, obwohl seine Konstrukteure der Meinung sind, eine komfortable Familienlimousine gebaut zu haben.
Die Berlina 2600 ist gerade groß genug, verschenkt aber keinen Zentimeter. Der bullige, nicht sehr leise Motor, das hervorragende Fünfganggetriebe mit dem riesigen Schaltknüppel und die gut ausgestattete Karosserie ließen bald erkennen, das die Alfa-Leute das von ihnen mit Meisterschaft beherrschte Thema des Wagens für passionierte Fahrer unter der Tarnkappe der Gebrauchslimousine in einer neuen Variante abgewandelt haben.
1968 wurde die Produktion eingestellt. Ein Sechszylinder sollte erst wieder mit dem Alfa 6 Anfang der 80er Jahre die Werkshallen bei Alfa verlassen.
1957
30. Oktober – 11. November Automobilausstellung in Turin. Debüt des neuen Alfa Romeo 2000 Berlina, ein Modell, das dazu bestimmt ist, den 1900 zu ersetzen, von dem es praktisch die gleiche Mechanik behält. Die Karosserielinie ist beeindruckender und moderner. Gleichzeitig mit der Limousinenversion präsentiert die Carrozzeria Touring den 2000 Spider mit leichteren und sportlicheren Formen. Unterdessen sinkt der Listenpreis des weiterhin erhältlichen 1900 Super von 2.400.000 Lire auf 1.950.000 Lire.
1958
5.-16. November Turiner Autosalon. Das Modell 1900 bleibt weiterhin auf den Preislisten der Casa del Portello, während die Karosserie der ersten Exemplare des neuen 2000 bis zum Frühjahr 1959 von der Carrozzeria Bertone produziert wird. Was die Lieferzeiten betrifft, werden sie für alle Versionen des Modells 1900 in einer Woche angegeben, während sie beim 2000 Sedan einen Monat und beim 2000 Spider zwei Monate betragen. Der Listenpreis des 2000 Sedan wird mit 2.600.000 Lire angegeben, der des 2000 Spider dagegen mit 2.900.000 Lire.
1959
Im Frühjahr 1959 wird das Modell 1900 endgültig aus den Preislisten von Alfa Romeo gestrichen, damit endet die Produktion des ersten Serienautos aus der Manufaktur Alfa Romeo.
1960
3.-13. November Autosalon Turin. Die Coupé-Version des 2000 wird vorgestellt; entworfen von Bertone wird sie 2000 Sprint getauft. Seine moderne Linie zeichnet sich durch die Front mit Doppelscheinwerfern aus. Die Listenpreise der 2000er werden deutlich gesenkt: Der Sedan geht auf 2.400.000 Lire, der Spider auf 2.700.000 Lire, während der Preis des neuen Coupés auf 2.900.000 Lire festgesetzt wird.
1961
Sommer 1961. Der 2000 Spider 2 + 2 debütiert bei 2.500.000 Lire. Der Zweisitzer 2000 Spider kostet bis zu 2.400.000 Lire.
1962
15.-25. März, Genfer Autosalon. Alfa Romeo kehrt zum Sechszylindermotor zurück und bringt den 2600 Berlina auf den Markt, mit dem man den 2000 ersetzt. Die Form der Karosserie ist elegant und behält die klassischen Linien bei. Die neue Limousine wird zu einem Listenpreis von 2.700.000 Lire verkauft. Gleichzeitig werden auch die Versionen 2600 Sprint und Spider vorgestellt, die für 3.100.000 bzw. 2.900.000 Lire verkauft werden. Die Karosserien dieser beiden Modelle sind im Vergleich zu den jeweiligen 2000er-Modellen praktisch unverändert und von diesen nur in einigen Details zu unterscheiden. Beim 2600 Sprint sind dies die Schriftzüge, die Hinzufügung eines Lufteinlasses auf der Motorhaube und zwei weiteren unterhalb des Kühlergrills, sowie durch die unterschiedlich gestalteten Radkappen. Der 2600 Spider hingegen ist neben dem Schriftzug und der anders geformten Lufteinlässe auf der Motorhaube vor allem an den ebenfalls neu gestalteten Scheinwerfern und an den seitlichen Lufteinlässen zu erkennen. Weitere Details betreffen die einfachere Profilierung der Seitenlinie und der Radkappen, die mit denen des 2600 Sprint identisch sind.
1963
Autosalon Turin. Der Prototyp des 2600 SZ wird vorgestellt.
1964
Autosalon Turin. Die endgültige Version des 2600 SZ und der 2600 Berlina mit vereinfachter Karosserie und verbessertem Innenraum debütieren.
1965
11.-21. März, Genfer Autosalon. Carrozzeria Osi präsentiert eine Studie für eine viertürige Alfa Romeo Limousine, die sich durch eine schlanke, stromlinienförmige Linie und ein elegantes Interieur auszeichnet.
13.-14. November, Turiner Autosalon. Debüt des Alfa Romeo / Osi 2600 De Luxe, abgeleitet vom in Genf ausgestellten Prototyp. Der 2600 Sprint hingegen bekommt dreiteilige Stoßfänger, Modifikationen an der jetzt mit Holz verkleideten Instrumententafel und eine andere Anordnung der Luftdüsen.
1968
Ende 1968 läuft die Produktion des 2600 aus. Der 2600 Berlina bleibt jedoch bis Herbst 1969 zu einem Preis von 2.810.000 Lire inklusive Steuer auf der Liste.
Alfa 2600 Berlina
Alfa 2600 Spider
Alfa 2600 Sprint
Fiat 2300 Berlina
Fiat 500 D
Mercedes 230 SL
Mercedes 300 SE Lang
VW Käfer Standard
21.250 DM
24.130 DM
27.950 DM
13.950 DM
3.950 DM
21.650 DM
24.950 DM
4.150 DM
1981 gegründet und der älteste eingetragene Markenclub Deutschlands. Unser Ziel ist die Restaurierung, der Erhalt und die Pflege von klassischen Fahrzeugen dieser Marke, insb. Vorkriegs- und Nachkriegsmodelle bis Baujahr 1965 und Alfa Romeo Montreal.